Mehr als 125.000 Menschen haken sich unter! Queere Community und Zivilgesellschaft machen sich stark für eine liberale Demokratie, in der alle Menschen die gleichen Rechte haben. 

Unter dem Motto „Wähl Liebe!“ haben mehr als 125000 Menschen in 55 Städten und Lankreisen ein klares Stopp-Signal gegen Hass und Ausgrenzung gesetzt. Aufgrund der bevorstehenden Bundestagswahl haben die deutschen CSD-Vereine dazu aufgerufen, sich eindeutig gegen demokratiefeindliche Bestrebungen zu stellen. Es kommt nun auf jede und jeden Einzelnen an, die Grundpfeiler unserer Demokratie am 23.02. an der Wahlurne zu verteidigen. 

In den letzten Monaten und Jahren hat es angesichts zunehmender globaler Krisen einen Aufschwung rechtsnationaler Kräfte gegeben, die vermeintlich simple Lösungen anbieten. Diese Scheinlösungen setzen jedoch lediglich auf Sündenböcke. Die Betroffenen: Minderheiten wie queere Menschen, Geflüchtete und die ökonomisch schwachen Bürger:innen unserer Gesellschaft. 

In der queeren Community haben in den letzten Monaten gerade trans* Personen und Menschen, die sich außerhalb des binären Systems identifizieren massive Anfeindungen erlebt. Ihnen wird regelrecht das Existenzrecht abgesprochen.

Diese Entwicklung gilt es aufzuhalten. 

Von Kiel bis ins Allgäu, von Aachen bis Neubrandenburg hat die deutsche CSD-Bewegung mobilisiert. Dabei haben sich die Aktivist:innen auch mit der „Fridays for Future“-Bewegung und „Hand in Hand – Wir sind die Brandmauer“ solidarisiert. Denn Solidarität, Zusammenhalt und respektvolles Miteinander kennzeichnet die Gesellschaft, für die alle drei Gruppen kämpfen. 

Das Wochenende wurde damit zu einem Power-Paket für Menschenrechte. 

„Die breite der Bewegung und der Zuspruch vor allem auch aus unerwarteten Bereichen der Gesellschaft, wie den Kirchen, zeigt uns, dass eine breite Mehrheit sich ganz klar zu Solidarität und Menschenrechten bekennt und diesen verpflichtet fühlt.“, so Doreen Hoffmann, Vorstandsmitglied im Dachverband CSD Deutschland e.V.  „Eine Politik der Spaltung dagegen kennt am Ende nur Verlierer.“