Die CSD- und Pridebewegung begann, weil die damalige Gesellschaft das Bunte, das vom Gewohnten Abweichende, das Anderssein Einiger nicht aushalten wollte.
LSBTIQ* sind nicht per se bunt, schrill, auffällig und provozierend.
Doch gerade das ist dennoch Kern unseres Kampfes.Niemand stört sich an einer lesbischen Ärztin in ihrem Kittel, am schwulen Polizisten in seiner Uniform, am intersexuellen Lehrer in Hose und Hemd. Denn das kann die heteronormative Gesellschaft ignorieren. Dort kann jede*r so tun, als wären wir eben alle gleich und einheitlich. Sexuelle und geschlechtliche Identitäten sind eben meist unsichtbar.
Toleranz beginnt, wenn etwas herausfordert.
Toleranz ist gefordert, wenn jemand von einer gewohnten Norm abweicht. Eine Gesellschaft muss genau das aushalten. LSBTIQ* definieren ihre Identität vielfältig. Diese Vielfalt drückt sich am sichtbarsten über Kleidung, Stil, Aussehen aus.
Diese Vielfalt macht den CSD aus.
Unterm Regenbogen ist Platz für Alle! Diskriminierung, Gewalt und Ausgrenzung erleben wir im Alltag oft.Mit und auf einem CSD treten wir dem entschieden entgegen. Auch, wenn sie aus der eigenen Community kommt!