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Der Verein

Unsere Forderungen

Wir haben 7 Forderungen.

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Hier sind die Forderungen:

  1. Die Merkmale sexuelle Orientierung

und geschlechtliche Identität sollen ins Grund·gesetz

Im Grund·gesetz stehen die Grund·rechte.

Dafür gibt es verschiedene Artikel.

Im Artikel 3 steht:

Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

Darunter stehen Merkmale.

Ein Merkmal ist eine Besonderheit an einem Menschen.

Zum Beispiel die Sprache oder der Glaube.

Dort steht bis jetzt aber nicht die Sexualität.

Also von wem sich eine Person sexuell angezogen fühlt.

Sexuelle Orientierungen sind zum Beipiel:

  • Homo·sexualität

Also wenn eine Frau eine andere Frau liebt.

Oder wenn ein Mann einen anderen Mann liebt.

  • Bi·sexualität

Also wenn eine Frau Männer und Frauen liebt.

Oder wenn ein Mann Frauen und Männer liebt.

  • Hetero·sexualität

Also wenn eine Frau einen Mann liebt

Oder wenn ein Mann eine Frau liebt.

Und es gibt noch viel mehr Sexualitäten.

 

Dort steht bis jetzt auch nicht die geschlechtliche Identität.

Also welches Geschlecht

oder welche Geschlechter eine Person hat.

Ein Mensch kann zum Beispiel eine Frau oder ein Mann sein.

Ein Mensch kann auch Frau und Mann gleichzeitig sein.

Oder nicht Frau und nicht Mann.

Manche Menschen haben kein Geschlecht.

Und es gibt noch mehr Geschlechter.

Queere Menschen werden besser geschützt,

wenn das auch im Grund·gesetz steht.

  1. Homo·sexuelle Paare sollen genauso adoptieren können
    wie hetero·sexuelle Paare

Bei einer Adoption bekommt ein Kind neue Eltern.

Dabei soll es egal sein, ob

  • Mutter und Vater
  • Mutter und Mutter
  • Vater und Vater

Es geht um eine Familie

und ein gutes Leben für das Kind.

Das Adoptions·recht ist bis jetzt nicht für alle gleich.

Mutter und Vater können ein Kind oft leichter adoptieren.

Eltern mit gleichem Geschlecht

also Mutter und Mutter

oder Vater und Vater

müssen viel mehr Tests machen und Fragen beantworten.

3. Pläne in der Politik müssen umgesetzt werden.

Es muss mehr queere Bildung geben.

Wenn die Menschen mehr wissen,

dann wird das Zusammen·leben leichter.

 

Eltern sollen mehr Infos bekommen.

Dann haben sie weniger Angst um ihre Kinder.

Und sie können ihren queeren Kindern helfen.

Lehrer sollen Hilfe bekommen,

damit sie gut mit den queeren Schülern arbeiten können.

Kinder sollen mehr Infos bekommen.

Dann lernen sie:

Wir sind alle unterschiedlich.

Ich bin gut wie ich bin.

4. Ein besseres Gesetz für trans* Menschen

Trans* Menschen sollen vor dem Gesetz

besser geschützt werden.

Bei trans* geht es um Geschlechter.

Es gibt ein Geburts·geschlecht.

Dabei unterscheiden Ärzte oft

zwischen Mädchen und Junge.

    Manchmal ist das Geburts·geschlecht falsch.

    Dann ist das Mädchen eigentlich ein Junge.

    Oder der Junge ist eigentlich ein Mädchen.

    Es gibt aber nicht nur 2 Geschlechter.

    Also nicht nur Mädchen und Junge.

    Es gibt noch viel mehr.

    Nicht alle Geschlechter haben einen Namen.

    Wenn das Geburts·geschlecht nicht zum Menschen passt,

    dann heißt das trans*.

    Trans* Menschen merken das irgendwann.

    Und manche leben dann im passenden Geschlecht.

    Zum Beispiel lebt ein Mann dann als Mann.

    Und nicht wie vorher als Frau.

    Obwohl sich das Frau·sein falsch anfühlt.

    Für diese Menschen gibt es ein besonderes Gesetz.

    Das ist alt und nicht in Ordnung.

    Wir fordern ein neues und besseres Gesetz.

    5. Bessere Angebote für inter·sexuelle Menschen

    Es soll bessere Möglichkeiten

    für inter·sexuelle Menschen geben.

    Bei Inter·sexualität geht es um Geschlechter.

    Es gibt ein Geburts·geschlecht.

    Dabei unterscheiden Ärzte oft

    zwischen Mädchen und Junge.

    Manche Babys haben Merkmale von Mädchen und Junge.

    Die Ärzte sagen dann inter·sexuell.

     

    Viele Menschen kennen sich nicht damit aus.

    Der Alltag für inter·sexuelle Menschen ist oft schwer.

    Es gibt wenig Angebote für inter·sexuelle Menschen.

    Das soll sich ändern.

    6. Mehr queere Menschen sollen in der Gesellschaft mitmachen

    1) Queere Menschen in Senioren·räten

    Queere Menschen sollen auch in der Politik sein.

    Auch queere Menschen werden alt.

    Ihre Rechte müssen geschützt werden.

    Dafür gibt es Senioren·räte.

    Sie beraten die Politiker.

    Sie passen auf, dass niemand vergessen wird.

    2) Queere Menschen sollen in den Rundfunk·rat.

    Der Rundfunk·rat kontrolliert das Programm

    von den öffentlichen Rundfunk·firmen.

    Zum Beispiel für das Fernsehen und das Radio.

    Wenn queere Menschen im Rundfunk·rat sitzen,

    dann achten sie auf queere Themen.

    Damit kommen queere Menschen im Rundfunk vor.

    Dann gibt es zum Beispiel queere Sendungen oder

    queere Filme.

    Queere Menschen fühlen sich gesehen.

    Alle anderen Menschen können etwas lernen.

    3) Queere Menschen sollen wichtige Ämter übernehmen.

    Zum Beispiel in Experten·gruppen von Firmen und Vereinen.

    Das ist wichtig.

    Damit bei Planungen immer

    an queere Menschen gedacht wird.

    7. HIV positive Menschen sollen in der Gesellschaft mitmachen. Die Aids·hilfen sollen Geld für ihre Arbeit bekommen. 

    HIV positiv heißt: Menschen haben ein Virus im Blut.

    Das Virus kann diese Menschen krank machen.

    Wenn sie nicht wissen, dass sie positiv sind.

    Oder wenn sie keine Medikamente nehmen.

    HIV positive Menschen werden oft

    anders behandelt und ausgeschlossen.

    Viele Menschen haben Vorurteile im Kopf.

    Sie denken schlecht über HIV positive Menschen.

    Manche Menschen haben Angst, sich anzustecken.

    Die Menschen haben Angst,

    weil sie keine Ahnung haben.

    Oder weil sie Gerüchten glauben.

    Die Aids·hilfen geben Infos über HIV und helfen.

    Die Aids·hilfen sind für HIV positive Menschen da.

    Aber auch für alle anderen.

    Zum Beispiel die Aids·hilfen:

    • machen Tests auf Krankheiten,

    die beim Sex weiter·gegeben werden 

    • klären über Krankheiten und Möglichkeiten auf
    • verteilen Kondome zum Schutz vor Krankheiten
    • und vieles mehr

    Das kostet Geld.

    Der Staat soll den Aids·hilfen mit Geld helfen.

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